Diözesaner Entwicklungsprozess
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Diözesaner Entwicklungsprozess

 

 

 

 

Auf der Homepage APG2.1 die von der Diözese eingerichtet wurde erfährt man alles wichtige zu dem derzeit laufenden Prozess.

Da dieser Prozess natürlich auch unser Dekanat betrifft, hat unser (Alt-)Dechant ein paar Worte dazu geschrieben.

Ist es möglich, dass wir bald eine größere Pfarre werden?

Liebe Pfarrgemeinde

der Diözesane Entwicklungsprozess ist in aller Munde und weckt bei vielen Menschen in den Gemeinden Ängste und Sorgen, wie es in den einzelnen Gemeinden weitergehen wird und wie konkret die Zukunft der eigenen Pfarrgemeinde aussehen wird. Neben Ängsten und Sorgen werden bei vielen Menschendurch den Prozess auch Hoffnung und Erleichterung ausgelöst; Menschen die erkannt haben, dass sich bald etwas tun muss und die froh sind, dass es jetzt eine starke initiative in dieser Richtung gibt.

Die katholische Kirche stellt schon lange nicht mehr die Mehrheit in unserer Bevölkerung. Pfarrstrukturen, die noch vor 30 Jahren passend waren, können von den wenigen noch verbliebenen Mitgliedern der Gemeinden oft nicht mehr aufrechterhalten werden. Das Geld wird knapper. Es ist an der Zeit, über die Zukunft unserer Kirche vor Ort nachzudenken. Ein Nachdenkprozess, als Folge dieser Entwicklung, ist der Wunsch der Leitung unserer Diözese.

In unserem Dekanat gab es konkret bereits eine Dekanatsvollversammlung, mit der dieser Weg des Diözesanen Entwicklungsprozesses begonnen wurde. Circa 150 Delegierte aus 16 Pfarrgemeinden des Dekanats 21 sind zusammengekommen, um in einzelnen Arbeitsgruppen die Nachbarpfarren kennenzulernen, zu ermitteln, was überall schon an pfarrlicher Arbeit geleistet wird, wo es Defizite gibt. Diese Arbeitsgruppen haben den Auftrag unserer Diözesanleitung, bis in das Frühjahr 2014, Ergebnisse über den Istzustand des Dekanats und der Pfarrgemeinden konkret zu erarbeiten und Berichte an den Dechant zu übergeben, der diese Ergebnisse der Diözesanleitung in der Folge vorlegen wird.

In diesem ersten Schritt geht es noch nicht darum, ob Pfarrgemeinden zusammengelegt werden, sondern darum, eine neue Form des Miteinanders, des einander Helfens und Unterstützens zu finden. Es ist daher sehr wichtig, dass auch aus unserer Gemeinde Christinnen und Christen die Anliegen unserer Pfarrgemeinde in die einzelnen Arbeitskreise einbringen. Ein sehr engagiertes Koordinierungsteam rund um den Dechant begleitet und unterstützt diese Arbeitskreise.

Der Diözesane Entwicklungsprozess steht erst am Anfang und wohin der Weg uns führen wird, liegt nicht nur in unseren Händen. Wir alle sollten dabei mit unseren Gebeten die Arbeit der vielen Menschen, die diese Aufgabe übernommen haben, begleiten. Es soll nicht nur ein organisatorischer Prozess sein, sondern auch ein geistlicher Weg. Vertrauen auf Gott und Jesus Christus seinen Sohn mögen diesen Weg begleiten. Dank auch an alle Menschen in den Pfarrgemeinden, die sich in dem Prozess auch iin vielen anderen Aufgaben, dafür einsetzen, dass unsere Kirche lebendig ist und in Zukunft auch noch verstärkt die Menschen in unserem Dekanat- auch die Menschen, die heute kaum mehr Anknüpfungspunkte zur Kirche haben, erreicht. Nur so können wir versuchen dem Auftrag Jesu gerecht zu werden.

Einen besinnlichen Advent und ein frohes Weihnachtsfest wünscht Ihnen und Ihren Familien

Dechant Klaus Coolen osc