Hauskirche
19313
page-template-default,page,page-id-19313,bridge-core-3.1.2,qi-blocks-1.2.5,qodef-gutenberg--no-touch,qodef-qi--no-touch,qi-addons-for-elementor-1.6.5,qode-page-transition-enabled,ajax_fade,page_not_loaded,,hide_top_bar_on_mobile_header,qode-content-sidebar-responsive,qode-child-theme-ver-1.0.0,qode-theme-ver-30.1,qode-theme-bridge,disabled_footer_top,wpb-js-composer js-comp-ver-7.2,vc_responsive,elementor-default,elementor-kit-24343

Hauskirche

Hauskirche ist, wenn ...

Biedermann-Haus Schellenberg: Herrgottswinkel in der Stube. Quelle: Plutowiki

Hauskirche “funktioniert”

  • alleine und mit mehreren
  • mit und ohne digitale Unterstützung (durch TV oder Internet/Streamings u.a.m.)
  • in der Wohnung und im Freien
  • am Sonntag und an allen anderen Wochentagen

 

Einfach einen passenden Platz suchen und zum Beispiel

  • eine Kerze anzünden
  • laut oder leise, bekannte oder frei formulierte Gebete beten: Dank, Bitte, Klage, Erstaunen, … – Beten Lernen: Hilfestellungen des Wiener Erzbischöflichen Pastoralamts
  • musizieren
  • tanzen
  • Gottesdienst (mit)feiern – z.B.
  • in der Bibel lesen
  • darüber nachdenken und/oder sprechen über das sprechen, was wir gelesen haben- und was das mit unserem Leben zu tun hat
  • Momente oder Zeiten der Stille halten
  • überlegen, wie wir anderen Menschen – gestärkt durch Gottes Kraft – im Alltag beistehen und helfen können – wie Pfarrer Joseph im Newsletter unserer Pfarre (für die Kalenderwoche 20) geschrieben hat:
    “Ich sage den vielen Personen einen großen Dank, die als lebendige Kirche Gottesdienst in der Form der Nächstenliebe und der Hilfsbereitschaft, in der Form des Gebets für- oder miteinander, in der Form des Ermutigens, des Beistands und der Ermutigung getan haben und es tun. Solches ist der wahre Gottesdienst und das Opfer, das Gott gefällt. (Vgl. Röm
    12,1)”
  • und vieles andere mehr

 

 

 

 

Weitere Anregungen:

 

Hauskirche – allgemein

 

Hauskirche – Kinder

 

Hauskirche – Jugend

Hauskirche – Erwachsene

 

 

Hauskirche bedeutet, dass mein Zuhause zur Kirche wird – oder wir zuhause Kirche sind.

 

Kirche ist zuerst einmal ein “Haus” aus “lebendigen Steinen” und dann erst ein Gebäude. Diese lebenden Bausteine sind wir: alle getauften Christ*innen – wo auch immer wir gerade sind (oder uns versammeln).

 

“Lasst euch als lebendige Steine zu einem geistigen Haus aufbauen, zu einer heiligen Priesterschaft, um durch Jesus Christus geistige Opfer darzubringen, die Gott gefallen!” (1. Petrusbrief: Kapitel 2, Vers 5)

 

Jede*r einzelne ist bereits ein Gotteshaus, ein “Tempel Gottes”:

 

“Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den ihr von Gott habt?” (1. Korintherbrief: Kapitel 6, Vers 19)

 

Ignatius von Antiochien (gestorben nach 107 n. Chr.) schreibt in seinem Brief an die Christ*innen in Ephesos:

 

Ihr seid Steine für den Tempel des Vaters, zugehauen für den Bau Gottes, des Vaters, hochgehoben durch das Hebewerk Christi, das Kreuz, mit der Zugkraft des Heiligen Geistes.” (Aus dem Lektionar zum Stundenbuch II/3, Do. d. 5. Wo. d. Osterzeit)

 

 

 

Theologische Analyse: Die Hauskirchen der Bibel − Modelle heutigen Gemeindelebens? (von Dr. Roland Schwarz)

Hauskirchen_der_Bibel