Gedanken am 19.03.2020
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Gedanken am 19.03.2020

Gedanken am 19.03.2020

Der Hl. Josef – ruhig und standhaftig

Heute feiern wir das Fest des Hl. Josefs, eines Mannes, von dem keine Worte überliefert sind, ein Mann, der Gottes Stimme ruhig zuhört und mit Entschiedenheit das tut, was Gottes Geist in ihm bewegt, und was nötig zum Schutze seiner Familie war. Kaum war die Freude der Geburt vorbei, musste Josef die Prophetie an Maria hören, dass ein Schwert ihr Herz durchbohren wird. Was für ein Schmerz muss das für ihn gewesen sein! Er musste vom Engel im Traum erfahren, dass das Leben des Kindes in Gefahr ist, und sie nach Ägypten fliehen sollen. Bei all dem blieb Josef standhaft und resolut.

Heuer dürfen wir uns dem Hl. Josef besonders nah fühlen und können ihm auch vieles abgewinnen. Das Leben ist viel ruhiger, weil viele Aktivitäten derzeit nicht sein dürfen oder sollen. Wir werden ruhiger, konzentrieren uns auf das Wesentliche. Wir achten darauf, was ist wirklich wichtig und was überflüssig, verzichten auf vieles, was unsere Aufmerksamkeit sehr in Anspruch genommen hat. Das kann anstrengend sein: viele haben schon das Gefühl, die Decke fällt ihnen auf den Kopf. Aber diese neu entstandene “Leere” und Ruhe in der Gesellschaft und in unserem eigenen Leben kann auch eine Chance sein, auf unsere Träume zuzuhören, auf unser Herz und auf Gott.

Wir erleben wie der Hl. Josef auch vieles, was uns schmerzt und Sorgen macht. Die aktuelle Ausbreitung des Coronavirus steht stark im Vordergrund, weil diese Situation unser Leben hier und jetzt so stark beeinflusst. Die vielen anderen Sorgenbereichen in der Welt sind aber auch noch geblieben: die Klimakatastrophen wie die Brände in Australien, die Flüchtlinge, die versuchen Krieg, Terror und Hungersnot zu entkommen, usw. Für uns kann der Hl. Josef ein Vorbild sein, standhaft zu bleiben bei allen Herausforderungen, ohne viel Worte einfach das zu tun, was uns möglich ist, und im Vertrauen auf Gott zu bleiben.

Ich wünsche allen ein besonderer Festtag des Hl. Josefs.

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